Am Donnerstag, 25.5.17 lud das engagierte Team von Ouvertura www.ouvertura.at zum Mitarbeitstag auf ihrem Feld in Moosbrunn, Niederösterreich. Mit genauer Wegbeschreibung und dem markanten Hinweis auf eine große ORF-Antenne haben wir das Feld schnell gefunden.
Der Auftakt fand im nahe gelegenen „Basislager“ statt, wo wir mit Kaffee empfangen wurden. Sara gab uns einen Überblick über die zu erledigenden Arbeiten. Obstschnitt, Getreidefeld jäten und Säen waren die vorrangigen Arbeiten.
Unter der Anleitung von Sani und Sara meldeten wir uns für die schöne Aufgabe, Spalterbsen und Amaranth zu säen. Schnurgerade mussten die einige Meter langen unterschiedlich tiefen Furchen gezogen werden, um dann in ca. 20 cm Abstand jeweils eine Erbse in die Erde zu drücken.
Wer schon mal Amaranth eingesät hat, weiß danach den Genuss dieses wunderbaren Korns zu schätzen. Die Samen sind stecknadelkopfgroß, fließen wie Wasser von der Hand, wenn man nicht aufpasst und schon sind zu viele auf einer Stelle. Wir hoffen sehr, dass unsere Aussaat gut anwächst und insbesondere der Amaranth zu einer stattlichen Pflanze heranwachsen kann. Er wird auch Fuchsschwanz genannt und die Samen sind Hirse ähnlich. Sorgfalt, Geduld und ein gelenkiger Körper sind nötig für die Feldarbeit. Der große Brachvogel in der Nähe, Kiebitz, Pirol und Feldlerche lieferten uns das wunderbarste Ambiente, das man sich nur wünschen kann.
Fürs Mittagessen hat Sara Linsensuppe mit Spinat, Karotten und zur Verfeinerung Zitronensojayoghurt mit köstlichem Brot kredenzt. Danach gab es Kaffee und einen russischen Zupfkuchen.
Bevor der Nachmittagseinsatz gestartet wurde, gab es eine Führung zu den Shiitake-kulturen. Diese wachsen in gut feuchtem Holz mit unversehrter Rinde, das dazu entsprechend eingeschnitten werden muss. Es dauert ca. 1 Jahr bis die Pilze dann geerntet werden können.
Bald gibt es den ersten Pionier*innen Ernteanteil. Wir sind schon gespannt und freuen uns darauf!