Glögg

Wie Astrid hier geschrieben hat, haben wir vor ein paar Wochen einige sehr erfreuliche Stunden im Zoom Kindermuseum verbracht. Es hat so unglaublich gut getan, sich wieder einmal wie ein Kind anstellen zu dürfen, mit Farben herumpatzen, sich schmutzig machen, nicht funktionieren zu müssen, sondern einfach etwas zu tun, weil es Freude macht.

 

Und wir waren von Ikea nicht nur ins Museum eingeladen, sondern wir durften auch einem Chor lauschen, der skandinavische Weihnachtslieder gesungen hat, von Elfen und Kobolden erzählt hat, dazu gab es Lussekatter, ein traditionelles schwedisches Germgebäck mit Safran, dazu trinkt man Glögg. Noch nie vorher hatte ich Glögg getrunken, aber ich muss gestehen, schon ein einziges Mal kann süchtig machen. Und wie es sich für ein Kindermuseum gehört, bekamen wir nur die alkoholfreie Variante. Ich bin aber sicher, man kann da Schnaps nach Herzenslust hineintun. 

Zu meiner großen Freude waren viele Zutaten schon von Produzenten von Food X!

 

  • Für 5 große Punschbecher:
  • 1 l roter Traubensaft (vom Familie Fischer)
  • 1/2 l schwarzer Tee
  • 1 Orange, Saft und Schale (die letzte von Le Galline Felici)
  • 1/2 Zimtstange
  • 5 Gewürznelken
  • 5 EL geschälte Mandeln (ebenfalls Le Galline Felici)
  • 5 EL Rosinen (vom Stavros)

Saft und Tee mit dem ausgepressten Saft der Orange in einen Topf geben. Die Schale der Orange, den Zimt und die Gewürznelken (praktischerweise in einen Teebeutel geknotet, dann kann man sie leicht herausfischen) dazugeben und langsam erhitzen – langsam deswegen, damit die Gewürze ihre Aromen entfalten können. Man erhitzt den Glögg bis kurz vor dem Kochen, dann vom Herd nehmen.

In jede Tasse einen Esslöffel Rosinen und einen Esslöffel geschälte Mandeln geben. Gewürze aus der Saftmischung nehmen, den Glögg in die Tassen gießen und möglichst heiß trinken. Am Schluss löffelt man noch Rosinen und Mandeln aus dem Häferl und isst sie.

Übrigens sollte man nicht unterschätzen, wie sehr dieses wirklich picksüße Getränk und ein Stück Lussekater sättigen. Das ersetzt tatsächlich ein Essen. Die Weihnachtskekse, die unsere Freunde und wir zum Glögg gegessen haben, waren eigentlich zu süß dazu. Lussekater mit der starken Safrannote und nur wenig Zucker drinnen passt dagegen perfekt.

Falls es jemanden interessiert, hier gibt es Infos zu den „Glücklichen Hühnern“, so heißt Galline felici auf Deutsch: click

 Nun wünsche ich allen frohe Weihnachten, geruhsame Feiertage und einen schönen Rutsch ins neue Jahr!

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